(31.10.2019) . Trauer – und doch keine Trauerfeier, Freude – und doch kein Freudenfest. So könnte man den letzten Gottesdienst am Mittwoch, 30. Oktober 2019 in Donauwörth kurz zusammenfassen.
Trauer über die Schließung der Kirche in Donauwörth darf man auch zulassen, so Apostel Wolfgang Zenker, Leiter des Apostelbereiches München in seiner Ansprache an die über 100 anwesenden Gäste und Gemeindemitglieder. Freude über eine starke gemeinsame neue Gemeinde in Harburg, die viele Möglichkeiten bietet, die zuvor nicht möglich waren. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 23, Vers 4 zugrunde:
„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“
In seinem Predigtbeitrag verwies der Kirchenbezirksleiter Rainer Stumpf auf ein Wort aus der Heiligen Schrift, in dem auf die Wehen zur Geburt Bezug genommen wird. Vor und während dem Ereignis sind Schmerzen zu spüren, nach dem Geschehen überwiegt die Freude über den Zuwachs. Ein letztes gemeinsames Abendmahl und das Gebet mit der Entwidmung des Kirchengebäudes setzten den Schlußpunkt dieses Gottesdienstes.
Für eine angenehme musikalische Umrahmung sorgte der Chor unter Leitung von Andreas Krug.